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| Foto vom 28.09.2015 um 03:06:49 |
Ich verstehe nicht, wie das passiert ist, ich weiß nicht, wie ich das Foto gemacht habe. Ich war einer von den vielen Menschen, die am frühen Morgen des 28 September 2015 die Mond-Finsternis, den "Blutmond", sehen wollten.
Und ich habe ein halbes Dutzend Fotos geschossen, alle waren so, wie man sie erwartet, nur dieses eine Foto war anders.
Deutlich zu sehen ist, wie der Mond kurzzeitig, und sicher von vielen Beobachtern unbemerkt, seine Bahn verlassen hat und versucht, ein zartes Fragezeichen an den Himmel zu malen, bevor er zu seiner gewohnten Laufbahn zurückkehren wird.
Offenbar wollte er nur einmal eine neue Perspektive, einmal etwas anderes sehen, eine Änderung, einen Blick auf etwas Besseres, ein Hoffnungszeichen erblicken.
Vielleicht hatte er es einfach nur satt, immer nur die Kriege zu sehen, das Leid und die Armut der Vielen und andererseits die behäbige Sattheit der Wenigen, der Reichen und Arrivierten und nicht zuletzt die unzählbaren Umweltschäden.
Es müsste sich etwas ändern in der Welt, schon kleine Korrekturen könnten zu Großem führen.
Ich denke, du kennst diesen Spruch, dass ein Kapitän auf hoher See bei einer Kursänderung seines Schiffes von nur 1° auf seinem Kompass ein ganz anderes und für ihn vielleicht neues Ziel erreichen würde.
Natürlich: für Großes braucht es die Gemeinschaft und da gäbe es vieles zu tun.
Aber wäre es nicht genial, wenn dieses Foto dazu führen würde, dass du darüber nachdenkst, Änderungen herbeizuführen und Gutes zu bewirken, alte Bahnen zu verlassen und neue zu suchen.
Wenn selbst der Mond es kann....dann kannst du es auch.
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| Der Mond, Spiegel des Unbewußten. |
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