Freitag, 1. November 2013

Toskana / Italien - "Pfefferkuchen" - das Allerheiligenbrot

aus: Kulinarische Streifzüge durch die Toskana (Döbbelin

Der "Pfefferkuchen" ist eine Köstlichkeit aus der Toskana, dort heißt es: il pane co'Santi, bei uns auch das Allerheiligenbrot. Und so wird's gemacht:
Es wird also typischerweise an Allerheiligen zubereitet und wir genießen es am liebsten mit einem guten Glas Rotwein.

so sieht es aus:

und das wird benötigt:
- 1 kg Weizenmehl oder Weizenvollkornmehl (auch gemischt)
- 2 Würfel Hefe zu je 40 g
- 1 Prise Zucker, 1 Teelöffel Salz
- 400 g Walnüsse, grob gehackt
- 100 g  Haselnüsse, grob gehackt
- 4 Esslöffel Olivenöl, 
- 1  Esslöffel Schweineschmalz
- 400 g Sultaninen
- 1/2 Liter lauwarmes Wasser
- 1 Schuß Grappa
- 200 g Zucker
- 15 g schwarzer Pfeffer, grob geschrotet oder im Mörser gestoßen
- frisch geriebene Schale von 2 Zitronen 
- ein Eiweiß zum Bestreichen des Brotes


und so wird es zubereitet:
das Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Vertiefung eindrücken. Dorthin die im lauwarmen Wasser aufgelöste Hefe mit der Prise Zucker geben. Mit wenig Mehl und Salz verrühren und die Oberfläche mit Mehl bestreichen. 
Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken und den Vorteig 20 min gehen lassen. Die grob gehackten Walnüsse in Olivenöl mit Schweineschmalz anrösten und auskühlen lassen. 300 g Sultaninen in warmem Wasser mit einem Schuß Grappa einweichen. Dann gut abtropfen lassen. Die Walnüsse mit Öl und Schmalz, Zucker, Sultaninen, Pfeffer und Zitronenschale mit dem Teig mehrmals kräftig durchkneten. Bei Zimmerwärme, zugedeckt mit einem frischen Küchentuch, 2 bis 3 Stunden gehen lassen.
Aus dem Teig 2 runde Laibe formen, mit Mehl bestäuben und noch einmal 1 Stunde gehen lassen. Zum Schluß die Brote mit Eiweiß bestreichen und mit gehackten Haselnüssen und den zurückbehaltenen Sultaninen bestreuen. 
Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C (Gas Stufe 3) 40 bis 50 min backen. 
Ein Schüsselchen Wasser in den Backofen lässt den Teig besser aufgehen und weniger austrocknen.

Guten Appetit.


Das Allerheiligenbrot hält sich dank der Rosinen, gut eingewickelt, im Kühlschrank auch länger und schmeckt nach mehreren Tagen noch gut.




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