Samstag, 27. Februar 2016

St. Paul de Vence / Museum Fondation Maeght


Zu den besonderen Orten, die ich gern aufsuche, wenn ich im Hinterland von Nizza bin, gehört das Museum für zeitgenössische Kunst Fondation Maeght in Saint-Paul de Vence. Er ist deshalb so beeindruckend, weil dort


nicht nur die Kunst zu einem größten Teil in die Natur eingebunden ist, sondern auch, weil dieser Ort eine Leichtigkeit des Lebens und Freiheit ausstrahlt, frei von den Zwängen unserer Zeit. So ist er dort, wo die letzten Ausläufer der Alpen auf das Meer treffen, auch zu einem meiner persönlichen Refugien geworden.

Schon beim Betreten des Museumsareals begegnen dir ungewohnte Formen, Skulpturen von außergewöhnlichem Ausmaß, an die sich deine Augen erst einmal anpassen müssen. 


Im Inneren des Gebäudes geht es zunächst "traditionell" zu, du verarbeitest (und genießt) moderne, zeitgenösse Kunst, Malerei, Bildhauerei, Zeichnungen und Grafiken und es begegnen dir auch Werke von bekannteren Künstlern.


Aber für mich ist der Garten mit den dort integrierten Kunstwerken der eigentliche Höhepunkt und das Besondere dieses Museums.


Ich frage mich, wie diese großen Werke entstanden sind, ich meine welche imaginäre Vorstellung es braucht, um so etwas zu erschaffen.

Manche sind leichter nachzuvollziehen und wirken fast beruhigend.


Der Innenhof ist für mich immer wie eine Oase der Ruhe, bevor ich einen erneuten Rundgang antrete.



Aus dem Informationsflyer der  Stiftung Fondation Maeght:

Die Stiftung Fondation Marguerite und Aimé Maeght ist ein einzigartiges Beispiel für eine private Stiftung in Europa. Gegründet am 28.07.1964 von André Malraux, dem damaligen Minister für Kultur, wurde der gesamte Bau von Marguerite und Aimé Maeght geplant und finanziert, um modernere und zeitgenössische Kunst in allen ihren Ausprägungen präsentieren zu können. Maler und Bildhauer haben bei der Realisierung eng mit dem katalanischen Architekten Josep Lluis Sert zusammengearbeitet und teilweise monumentale Werke in die Gebäude und die Gärten integriert, insbesondere den Cour Giacometti und das Labyrinth Miró, eines der weltweit bekanntesten  Werke in situ, mit seinen Skulpturen und Keramiken, den Wandmosaiken von Chagall und Tal-Coat, einem Bassin und Fenster von Braque, einem Brunnen von Bury. 
Als ein Museum inmitten der Natur ist die Stiftung Maeght ein außergewöhnlicher Ort, an dem die größten Sammlungen Europas aus Malerei, Bildhauerei, Zeichnungen und Grafiken der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts zu sehen sind (Bonnard, Braque, Calder, Chagall, Kandinsky, Chillida, Giacometti, Léger, Miró, Ubac) sowie auch Werke zeitgenössischer Künstler (Adami, Calzolari, Caro, Del Re, Dietman, Kelly, Mitchell, Monory, Oh Sufan, Takis, Tàpies …).
Über 200.000 Besucher zählt die Stiftung jedes Jahr, die seit der Eröffnung über 100 monographische und thematische Ausstellungen organisiert hat. Gemäß dem Wunsch der Gründer ist die Stiftung Maeght der Kunst unserer Epoche gewidmet. Während der Wechselausstellungen ist nur ein Teil der permanenten Sammlung ausgestellt. Auf Basis der Sammlungen werden zudem jedes Jahr zahlreiche Ausstellungen für Museen in Frankreich und im Ausland zusammengestellt.
Öffnungszeiten: 
täglich ohne Ausnahme, von Oktober bis Juni 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und von Juli bis September von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Fondation Maeght
623 chemin des Gardettes
06570 Saint-Paul de Vence
Tel: +33(0)493328163

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